Kürzlich kündigte Google über E-Mail a Aktualisierung der Tarife für Anzeigen in Italien, Spanien und der Türkei, wobei neue Zuschläge eingeführt werden, die als "regulatorische Betriebskosten" definiert werden. Diese Änderung, die ab dem 1. Januar in Kraft treten wird 1. Julieinen Teil der mit der Einhaltung von Vorschriften verbundenen Kosten" in ihren jeweiligen Ländern zu decken.
Die Dynamik von Nachträgen und der Kontext von Vorschriften
Verständnis für den Wandel in der Google-Anzeigen ist unerlässlich für Werbetreibende, die sich im komplexen Umfeld der digitale Werbung. Die angekündigten zusätzlichen Zuschläge sind kein isoliertes Phänomen, sondern Teil eines breiteren Trends, der 2021 begann. In diesem Jahr führte Google erstmals einen 2%-Zuschlag für einige europäische Länder, darunter das Vereinigte Königreich, ein. Diese Erhöhung war eine direkte Reaktion auf die Einführung des DigitalsteuerSteuern, die speziell zur Bewältigung der fiskalischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Expansion der digitalen Wirtschaft entwickelt wurden.
In Italien wird die Digitalsteuer als Steuer auf digitale Dienstleistungen". und zielt darauf ab, verschiedene Aspekte der digitalen Welt zu besteuern, wie Online-Werbung, Zugang zu digitale Plattformen und der Verkauf von Nutzerdaten. Mit dieser Besteuerung wird der Notwendigkeit Rechnung getragen, die Steuersysteme an die Realitäten der globalen digitalen Wirtschaft anzupassen und die Schlupflöcher zu schließen, die es großen Technologiekonzernen ermöglichen, riesige Gewinne zu erzielen, ohne in den Ländern, in denen sie tätig sind, einen angemessenen Steuerbeitrag zu leisten. Die Website unmittelbare Auswirkungen dieser neuen Verordnungen drängte Google und andere Tech-Giganten, einen Teil dieser neuen Steuerlast auf die Nutzer ihrer Werbedienste abzuwälzen.
Auswirkungen der Zuschläge auf die Rechnungen der Inserenten
Für Nutzer von Google Ads ist es wichtig, Folgendes zu verstehen wie sich diese Änderungen auf die Werbeausgaben auswirken werden. Ab dem 1. Juli werden die Werbetreibenden mit einer Erhöhung der Kampagnenkosten konfrontiert. In Italien wird der Zuschlag für regulatorische Betriebskosten von 2% auf 2,5% steigen. In Spanien steigt der Zuschlag von 2% auf 3%, während er in der Türkei von 5% auf 7% ansteigt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zuschläge auf der Grundlage des Bestimmungslandes der Werbung erhoben werden, nicht auf der Grundlage des Standortes des Unternehmens, das die Werbung bezahlt.
Dies bedeutet, dass wenn ein Unternehmen mit Sitz in einem Land ohne Digitalsteuer Werbung für Italien kauftwird der italienische Aufschlag angewendet. Diese Struktur gewährleistet, dass die Steuern gerecht dort gezahlt werden, wo die digitalen Dienstleistungen tatsächlich konsumiert werden, und nicht dort, wo sich der Hauptsitz der Unternehmen befindet. Diese Methode trägt dazu bei, dass die lokalen Steuergesetze eingehalten werden und die Einnahmen gerechter zwischen den Ländern verteilt werden.
Benchmarking mit anderen großen Unternehmen
Der Fall von Google ist nicht einzigartig; Amazon und Apple haben ähnliche Strategien verfolgt um die Auswirkungen neuer digitaler Steuern zu bewältigen. Amazon zum Beispiel reagierte auf die britische Digitalsteuer, indem es 2020 einen Aufschlag auf die Nutzer seiner Dienste abwälzte. Apple ging einen ähnlichen Weg und beschloss, einen Teil der zusätzlichen Kosten an Softwareentwickler in Ländern wie Frankreich, Italien und der Türkei weiterzugeben.
Diese Schritte spiegeln einen breiteren Trend im Technologiesektor wider, wo Unternehmen beginnen, die Notwendigkeit der Einhaltung nationaler Steuervorschriften zu erkennen und einen Teil der finanziellen Verantwortung auf ihre Nutzer zu verlagern. Der gemeinsame Ansatz scheint zu sein einige Kosten intern zu übernehmen und andere auf die Endverbraucher abzuwälzenden Spagat zwischen der Übernahme steuerlicher Verantwortung und der Steuerung von Nutzererwartungen und Ausgaben. Dieser Trend unterstreicht, wie wichtig es für Unternehmen ist, flexibel zu bleiben und über die globalen Vorschriften informiert zu sein, um sich in der sich ständig verändernden digitalen Landschaft erfolgreich zu bewegen.
Was ist in Zukunft zu erwarten?
Andere Länder werden wahrscheinlich ähnliche Regelungen einführen, was zu weiteren Anpassungen der Betriebskosten für Online-Unternehmen führen wird. Für Unternehmen, die Google Ads nutzen, ist es wichtig, diese regulatorischen Entwicklungen im Auge zu behalten und entsprechend zu planen, um Überraschungen bei ihren Werbekampagnen zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten zu den Zuschlägen und ihrer Anwendung finden Sie auf der Google Ads-Supportseite hier.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Google mit diesem Schritt den immer strengeren Steuervorschriften für die digitale Wirtschaft nachkommen will. Dies kann zwar einen leichten Anstieg der Kosten für Google Ads-Nutzer bedeuten, bietet aber auch mehr Transparenz darüber, wie die Betriebskosten verwaltet werden und sich in den Werbetarifen niederschlagen. Für jedes Unternehmen, das in digitale Werbung investiert, ist es wichtig, sich auf diese Änderungen vorzubereiten und die geltenden Vorschriften zu kennen.